12.07.2008
6.46 eine SMS: Bin zu Hause, es ist alles in Ordnung.
Man, war ich froh, nach 22 Std. hatte er es wieder mal geschafft diese "Mördertour" zu bewältigen.
Jetzt konnte ich beruhigt meine Sachen packen, noch ein wenig genießen, in den zur Eigentümergemeinschaft gehörenden Pool
springen (in dem wir dieses Jahr gar nicht waren) und mich noch mal so richtig austoben.
und noch ein paar Fotos schießen.
Gestern Abend fand im Puro Hotel in Palmas La Lonja-Viertel die zweiten Inselradio House-Clubbing-statt. Star DJ Giulia Siegel legte für die Gäste auf. Location, Dekoration und Musik wurden von den Besuchern hoch gelobt. Sie war vor ein paar Monaten auch in unserer Stadt und teilte sich die Arbeit, an diesem Abend mit meinem Sohn.
In fast allen Urlaubsforen wird zur Zeit über Quallen geschrieben, ob nun im Mittel- oder Roten Meer. Wir haben in den 3 Wochen keine entdecken können.
Eine Mallorcinische Firma tüftelt gerade an einem Projekt und will aus diesen Glibbertieren "Delikatessen" herstellen und vermarkten. Man denkt an Kekse, Gummibärchen usw.. Die Idee ist garnicht so neu, denn in eineigen Länders sind sie schon heute eine Dekikatssen, die sehr gesund seien, da sie viele Balaststoffe enthalten. Ihr Geschmack soll "leicht an Meer" erinnern, ansonsten aber recht dezentsein sein.
In Spanien wurde schon im letzten Jahr von einer Sonnenschutzcreme geschrieben, die Gleichzeitig vor Quallen schützen soll. Jetzt ist sie auf dem Markt. Schaut mal unter folgendem Link: www.denenes.com
Auf dem Flughafen "Son San Juan" in Palma war heute richtig was los: Vorgemerkt waren 901 Flugbewegungen - soll heißen - Starts und Landungen - mit 135.820 Passagieren und einer davon war ich.
Abflug soll um 20.15h sein, um früh genug dort zu sein, hatte ich Friedel gebeten schon um 17.30h hier zu sein. Ich hoffe, er hat mich nicht vergessen.
Ich looge mich jetzt aus und wünsche euch allen noch eine schönen Samstag, bis nachher.
Hasta luego
Überpünktlich stand „Herr Friedel“ vor der Tür und noch pünktlicher war ich am AirPort. Es war wirklich die Hölle los, so viele Menschen.
Dann passierte das, was ich bisher nicht kannte. Fast alle Koffer vor mir überschritten die 20 kg Grenze. Keine der Frauen hinter den Schaltern sagte was.
Aber als meiner dran war schaute mich die Tante an und meinte: Ihr Koffer ist 5 kg zu schwer, Ups – ich sehs auch gerade, es tut mir leid, aber zu änder ist das jetzt auch nicht mehr. Da das Gepäckband stockte, stand sie auf und ging um ihren Stand herum, holte einen roten Zettel, füllte ihn aus, drückte ihn mir in die Hand und meinte: Gehen sie bitte zu Schalter mit der Aufschrift „acciona“, bezahlen sie 25 € und kommen sie wieder zu mir zurück. Am liebsten wäre ich geplatzt.
Aber was blieb mir übrig? NICHTS!
So ein Mist.
Gut – es half nichts, die 25 Euronen waren in den Sand gesetzt. Ich lief, nach dem sie mir meine Bordkarte, im Tausch gegen die Quittung, ausgehändigt hatte nach oben und musste auf dem Bildschirm sehen, dass mein Flug um eine halbe Stunde Verspätung hatte. Später kam dann noch eine dazu. Irgendwie lief heute Abend alles schief. Ich schickte meinem Mann eine SMS, er wusste schon Bescheid. Schließlich starten wir 22.26h.
Der Pilot gab wenigstens ordentlich Gas und zwei Stunden später landeten wir bei einer Außentemperatur von 16° in der Niedersächsischen Hauptstadt.
Gott sei Dank war mein Koffer einer der ersten und ich zog mir als erstes meine warme Jacke raus.
So, die drei „schönsten Wochen des Jahres“ waren wieder vorbei, erstaunlich - wie schnell doch die Zeit vergeht.
Ich hoffe, dass euch die Schilderung ein wenig für die herrliche Insel begeistern konnte.
Es gibt noch einiges, was ich an Beschreibungen im Laufe der Zeit hinzufügen werde. Deshalb schaut ruhig - auch später - noch mal vorbei.
Oder schreibt ins Gästebuch wie es euch gefallen hat und natürlich auch - wenn es was zu mosern gibt.
Fin 2008