Die Insel im Wind - Mallorca
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Etwas hinzugefügt und bearbeitet am 28.07.2013
- 25.06. - 30.06.
 

25.06.2008 / Mittwoch

Ein Schritt auf die Terrasse versprach auf anhieb einen herrlichen Bilderbuchtag, die Sonne zeigte sich im besten Glanzkleid.
Aber um an irgendeinen Strand zu fahren hatten wir keine wirkliche Meinung. Im letzten Jahr lagen wir 6 Tage nach Ankunft zum ersten Mal am Strand. Also kein Grund zur Beunruhigung.
Die Mietwagenzeit lief heute ab. Ich übernehme die Wagen bei meinen Aufenthalten immer ab Air Port und die Rückgabe erfolgt in der Zentrale in Illetas. Da im Tank des Wagens noch recht viel guter  teurer Super-Sprit war, den ich nicht verfahren hatte, besorgte sich mein Mann einen kl. Schlauch und zapfte knapp 16 L gutes Superbenzin ab. Denn bezahlt war er ja und stand uns zur Verfügung, wie - war ja egal.

Die Rückgabe erfolgte reibungslos, ich parkte den kl. Schwarzen auf dem Hof, gab den Schlüssel ab und schüss. Ab jetzt ging es per Zweirad über die Insel.
Illetes hat zwei recht nette Strände, von beiden aus, kann man eine der 146 Inselchen die zu Mallorca gehören - sehen. In diesem Jahr trugen alle grüne Hauben. Dieser Umstand ist nicht sehr häufig. Aber das Frühjahr 2008 brachte der Insel so viel Regen wie seit vielen Jahren nicht mehr. Von unserer Terrasse aus haben wir einen schönen Blick auf die "Malgrats-Inseln, die 2004 zu Naturschutzgebieten erklärt wurden. Auch sie haben in diesem Jahr durch genügent H2o - grüne Hauben.

Insel-News: 
Schon im letzten Jahr kündigte der der Beauftragte für Inneres, Sebastià Amengual an, dass die neuen Fahrzeuge der „Policía Local“ zukünftig wieder die Farben blau und weiß tragen würden. Ab heute werden sie wieder verschwinden - die farbenfrohen Wagen, Motorräder und Roller der Lokalpolizei, die wir gestern noch in den Farben Gelb, Lila und Rot - den Farben der balearischen Flagge, gesehen hatten.

Dabei waren erst vor ca. vier Jahren eingeführt worden und sollen nun wieder weg, weil laut Amengual die Balearen die einzige Region Spaniens mit derartig bunten Wagen sei. Zudem wirke das klassische Blau-Weiß seriöser hieß es (u. m. E. auch langweiliger).
Schade eigentlich, ich fand die „Bunten“ waren etwas besonderes, weil sie eben so außergewöhnlich ausschauten. Ich könnte mir so farbenfrohe Polizeiwagen auch sehr gut in Ägypten vorstellen. Ich stell mir eben einen bunten Kalabuschwagen (PolizeiLKW) in Hurghada vor. Jedenfalls optisch gesehen um Längen netter, als die alten verrosten dunkelgrünen Blechbüchsen.
Am Nachmittag kam Besuch. Ein Ehepaar, das seit Anfang der 80iger Jahre hier in Cala Fornells seinen Urlaub verbringt kam auf ein Inselschwätzchen vorbei. Das witzige ist, dass sie nur 50 km von uns zu Hause, in der niedersächsischen Landeshauptstadt wohnen.

Ruckzuck verging die Zeit u. die Sonne verschwand hinter den Pinienbäumen. Wieder neigte sich ein eher untypisch verbrachter Mallorcatag dem Ende zu.
Gegen 19h setzen wir uns aufs Moped und fuhren zum Shopping ins „PortoPi-Center“ nach Palma. Viel hatte sich nicht verändert, aber es waren einige nette Läden hinzu gekommen.
Wie z.B. „Byombo“, ein wunderschöner Laden im Indischen Stil in dem es unglaublich gut roch und unbeschreiblich schöne Gewänder zu kaufen gab.


Und ein „Chocolat Factory“ Geschäft, aus dem ein betörender Duft strömte.


Ich knipste mich so langsam „warm“, als einer der Wachmänner ankam und erklärte, dass Fotografieren in diesem Center verboten sei. Son Mist.

Sobrassada: 
Nachdem ich mir im letzten Sommer das Buch von Horst Abel (siehe auch unter Auswanderer) mit seiner Geschichte gekauft und mich u.a. mit der Mallocinischen "Traditionswurst Sobrassada" beschäftigt hatte, wollte ich sie mal kaufen. 
In einem Regal im Carrefour SB-Markt hingen jede Menge davon. Aber als ich sie sah brachte ich es nicht übers Herz. Irgendwie sieht sie für mich ungenießbar aus, mein Mann verzog beim ihrem Anblick sofort sein Gesicht und die Würste waren einfach zu groß um nur mal so eine zum Testen zu kaufen. Denn um sie bei „Nichtgefallen“ in die Tonne zu tun, ist sie sicher zu schade. Da war uns Verzicht allemal lieber.

EM 2008 - Deutschland im Freudentaumel, die Nationalmannschaft hatte es geschafft, mit 3:2 gegen die Türkei zogen sie ins diesjährige EM-Finale ein.

TagesEndmeldung: Der Flughafen meldete an diesem Mittwoch: 640 Starts und Landungen, diese Zahl entspricht 79.200 abgefertigte Passagiere. 


26.06.2008 Donnerstag

Um 20.45h spielen Spanien und Russland um den zweiten Finalplatz. Schwierig zu sagen wer das Rennen macht. Eigentlich war Spanien nicht durch herausragende Leistung soweit gekommen, denn das Spiel gegen Italien wurde am vergangen Sonntag durch Elfmeterschießen entschieden.

Juhu ein Neues Hotel:
Vor 10 Tagen, am 16. Juni wurde das erste „Hilton-Hotel“ der Insel in Llucmajor offiziell eröffnet. Untergebracht ist es im alten Landgut „Sa Torre“. Man hat 12 Einzelteile des Gutes in 90 klassisch und luxuriös eingerichtete Zimmer und 15 Suiten verwandelt. Bei der Renovierung wurde viel Wert auf „architektonische Integration“ gelegt und die Baukosten betrugen ca. 29 Mill. Euronen.
Trotz hypermoderner Ausstattung ist es den Bauherren hervorragend gelungen den historischen Charme zu bewahren. Man braucht auf nichts zu verzichten. Das Gelände beherbergt u.a.: Einen Spa-Bereich mit allen nur denkbaren Finessen, zwei Pools und Tennisplätze, sowie einen Fußballplatz.
Der Witz an der ganzen Sache ist, das das Anwesen einem derzeit hochverschuldeten Bauunternehmer gehört. Dieser hatte vor ein paar Tagen Insolvenz angemeldet, aber dieses Anwesen aus dem Insolvenzantrag außen vor gelassen haben. Denn bis jetzt liegen schon 5000 Voranmeldungen vor.
Aber Rettung scheint in Anmarsch. So soll ein Multimillionär aus Dubai schon auf der Matte stehen und 60 Mill. geboten haben und andere stehen hinter im in der Warteschleife.

Zum Spielbeginn Spanien : Russland, zog es uns in den FestivalPark nach Marratxí. Von Cala Fornells aus, braucht man über die Autovia ca. 30 Min.. Schon am Eingang wiesen uns schrille Lautsprecher den Weg zu einer riesen Leinwand. Aus den leeren Lokalen wurden Tische und Stühle im Halbkreis formatiert. Nun konnte das heiß ersehnte Spiel beginnen. Eine halbe Std. vor Spielschluss rief unser Sohn an und wollte wissen was wir tippen. Ich gab unseren Tipp durch. Die Spanier waren es jedenfalls nicht, die wir favorisierten und am Ende hatte es doch geklappt. Die Putzfeen liefen durch den Park und freuten sich wie irre. Feuerwerksraketen stiegen in den Himmel.

Nun ging es am kommenden Sonntag um die Wurscht. Wer gewann den EM Pokal, die 

Spanische Sobrassada - oder Deutsche Bockwurst???????


27.06.2008

Letztes Jahr hatte ich in einer Mallorca Zeitung einen kleinen Artikel gelesen, dass in Palma ein Cockpitcafe eröffnen sollte. Geworben hatte der Betreiber u. a. mit dem Slogan, dass Kinder umsonst in einen Airbus 320 Simulator „mitfliegen“ konnten.
Jetzt wollten wir den „Laden“ mal Näher unter die Lupe nehmen und schauen was daraus geworden war.
Wir wussten, dass der Besitzer David Yazdan Bakhsh heißt, er in Teheran/Iran geboren wurde, in Deutschland studiert hatte und Diplom-Ingenieur ist. Seit 1970 ist er Inhaber eines deutschen Pilotenscheines für Landflugzeuge, seit 1980 ist er Fluglehrer für Ultraleichtflugzeuge, seit 1996 ist er Inhaber von einem englischen und einem US-Berufshubschrauberschein und nach wie vor aktiv in der Fliegerei tätig.
Irgendwann siedelte er nach Mallorca um und machte seine Hobbys zum Beruf: Zunächst war er als aktiver Tennisspieler und leitete im Anschluss einige  Jahre als Trainer einen großen Tennisclub auf der Baleareninsel.
Später kam ihm die Idee ein Cafe zu eröffnen, in welchem die Gäste – auch ohne Vorkenntnisse von der Fliegerei – die Möglichkeit erhalten, einen Airbus 320 „realgetreu „zu fliegen. Nach dem ich im vergangen Sommer auf meinem Rückflug in einem wirklichen Cockpit eine ganze halbe Stunde mitfliegen durfte, reizte mich so was noch mehr.
Das Cafe zu finden gestaltete sich für uns ein bisschen schwierig. Über Google Maps fanden wir eine Straße, die Carrer Golfo de Cadis hieß. Angegeben war Calle de Golfo Cadiz.  
Wir fuhren von Cala Fornells aus in Richtung Palma, durch die Stadt an der Kathedrale vorbei und dann nach rechts, in Richtung El Molinar. Man folgt dieser Straße, kommt an einer auf der linken Seite Tankstelle vorbei, bis eine Freifläche kommt, die letzte Straße vor der Brücke,  dann nach Rechts (auf der Ecke ist ein spanische Bank). Dann kann man das Cafe auf der rechten Seite eigentlich schon nicht mehr übersehen.

Der Chef empfing uns selbst, er kochte uns einen leckeren Kaffee und schon verfielen wir in ein intensives Gespräch. David Y. Bakhsh ist ein sympathischer, interessanter Mann, mit dem man sehr schnell ins Gespräch kommt und wenn es um die Fliegerei geht kann man mit ihm sicher Stundenlang fachsimpeln.
Beim Abschied  steckten wir uns eine Visitenkarte mit Telefonnummer ein und verabredeten einen Airbus 320 Simulatorflug für später, denn es bedarf es doch einiges an technischer Vorbereitung.

Am Nachmittag stiegen wir zum erstem mal in das Wasser, welches die Insel umspült. Unsere erste Begegnung mit dem Mittelmeer 2008, dessen Oberfläche glatt wie ein "Kinderpopo" und der Einstieg über die Leiter überhaupt kein Problem war. Zuerst dachte ich NEIN, dass ist doch viel zu kalt. Konnte mich aber schnell überwinden, nach dem mein Mann schon einige Züge durch die Fluten schwamm und nicht wieder umkehrte. 

Seit heute war Shara Connor mit ihrem Schucki Marc Terenzi auf der Insel um drei Tage lang seinen 30ten Geburtstag (*27.6.78) zu feiern. Zuerst guckten sie in PuertoPortals das EM Spiel Spanien-Türkei, um dann im  in der Cala Conejo von Sant Elm auf zwei Luxusjachten so richtig zu feinern. Und damit sie dies nicht allein tun mussten, ließen sie 20 Famileinanghörige u. Freunde einfliegen. Die Party endete im Nobelschuppen "Sa Ùltimo Paradiso" am Es Trenc-Strand. 
Beobachter schätzen die Kosten der Partysause auf 40.000 € - man gönnt sich ja sonst nix- gell!

28.06.2008 - Samstag

Auf zur Markthalle in Palma - Die Insel Mallorca ist ein Lebensmittel-Paradies. Das hervorragende Klima lässt viele gesunde Köstlichkeiten auf Mallorca Feldern gedeihen. Und genau dies Hallen waren unserer heutiges Ziel. Die ganzen Jahre vorher hatte es nicht geklappt sie zu besuchen.

Mitten in Palma de Mallorca, in der Nähe des Kaufhauses „El Corte Inglés“ und fast direkt gegenüber des „Plaza d´Espanya“, liegt die größte Markhalle der Insel an der Plaza Olivar. Im Mercat de l´Olivat, bekommt man eine riesige Auswahl an frischem Obst, Saisongemüse, Käse-, Fleisch- und Wurstwaren und natürlich Meeresfrüchte, Fisch, Fisch und noch mal Fisch. Ein wahres Paradies für Fischfans. Innerhalb der Markthalle locken einige kl. Bars mit sündhaften Leckereien, zum Vorkosten, warmen und kühlen Getränken. Hier "kann man erkennen was mit "Vorliebe in die mallorquinischen Mägen" wandert, nicht immer mein Fall, aber schön anzuschauen. Eigentlich sind es ja zwei Hallen, die aber nahtlos ineinander übergehen. Irgendwie fällt es mir schwer zu beschreiben, was die Augen so alles erhaschten. Deshalb hier ein paar Bilder:

Ich mochte es nicht glauben, aber das hier sind BabyHaie

und hier noch ein paar Radiergummis - das Klio zu 3,95 €


Für so einen kulinarischen  Ausflug sollte man beruhigt gute 2 Std. einplanen. Nur so kann man  m. E. mit allen Sinnen genießen, wirklich begreifen was man alles gesehen hat und im Anschluss noch eines der nahe gelegenen Cafés besuchen. Wie zum Beispiel das „Cappuccino San Miguel“. Ein wunderschönes Café mit unglaublichem Flair.

Die „Grupo Cappuccino“ hat 1993 das erste Lokal in Plamanova eröffnet und inzwischen 7 „Cafehäuser“ auf der Insel. Die letzte Neueröffnung fand vor kurzem in Valldemossa statt.

Das werden wir uns dann Morgen mal ansehen. In Planung ist eine Westküstentour. Sonntags ist Markttag in Valdemossa. Von dort aus soll es weitergehen in Richtung Deia und auf halbem Weg werden wir nach vielen langen Jahren auch mal wieder „Son Morrig“ besuchen. Dieser herrliche Ort liegt nur ca. 7 km von der „Chopin Stadt“ entfernt. Die Wettervoraussagen waren eigentlich ideal für einen Tag per Zweirad. Ein bisschen windiger als heute, blauer Himmel und Sonne. Der Strand konnte warten.

Als wir wieder "nach Hause" kamen, erfuhren wir mit Bestürzung, dass auf bei Sa Pobla ein kleines Flugzeug abgestürzt war und drei Menschen in den Tot gerissen hatte, alle waren Teilnehmer einer Rallye – die nach Menorca fliegen wollen. Das Unglück war das schwerste im Luftverkehr auf Mallorca seit mehr als fünf Jahren. Im Dezember 2002 geschah in Orient ein ähnliches Unglück mit ebenfalls drei Todesopfern. Seit 2000 gab es insgesamt auf den Balearen über 30 Unfälle im Luftverkehr. Bei den meisten hatte es jedoch keine Toten gegeben. Zur Zeit forschen Experten der spanischen Luftfahrtbehörde noch nach den genauen Ursachen des Unfalls, bisher wird ein mechanischer Fehler vermutet.

Unseren 7ten Mallorcatag ließen wir mit einer Portion Melone mit hauchdünnem Schinken, Spagetti und einem Rucolsalat auf der Meerblickterrasse ausklingen. Gibt’s was schöners?? Und so klappts auch mit der Erholung. 


29.06.2008 Sonntag

Das Inselwetter war seit etwa anderthalb Wochen genau so wie man es als Inselgast - für die schönsten Wochen des Jahres erwartete und gestern voraus gesagt worden war - „Wunderschön“. Innerhalb dieser Zeit waren die Temperaturen um gute 10° gestiegen und das Mittelmeer hatte sich um 3° erwärmt. 

Gegen 11h fuhren wir mit leerem Magen los. Zuerst zur Tankstelle in Andratx. Auch hier auf der Insel sind die Spritpreise gestiegen. Im letzten Jahr bezahlten wir für einen Liter 95iger Super noch 1,09€ und in diesem 1,35€.

Die Fahrt ging weiter Richtung Estellencs, immer der Vorfahrtsstraße folgen, die recht Kurvenreich ist. Im September 04 bin ich mit einer Mutti genau diese Strecke gefahren und am Ziel ging es ihr überhaupt nicht gut, sie war ganz grün im Gesicht. Diese Strecke ist für Die Fahrt ging weiter Richtung Estellencs, immer der Vorfahrtsstraße folgen, die recht Kurvenreich ist. Im September 04 bin ich mit einer Mutti genau diese Strecke gefahren und am Ziel ging es ihr überhaupt nicht gut, sie war ganz grün im Gesicht. Diese Strecke ist für Beifahrer einfach grandios, die gesamte Westküste zeichnet sich durch einen irren Kontrastreichtum aus. Steile Gebirgszüge zur einen und das blaue Mittelmehr zur anderen Seite, zauberhaft gelegene Bergdörfer wie z. B. Banyalbufar aus. Es riecht nach Bäumen, Ginster, Erde - kaum zu beschreiben. – einfach nach Mallorca.

Am Abend fuhren wir gegen 20.30h bewusst nach s`Arenal. Dort erwarteten sicher hunderte Deutsche Fans das Endspiel der EM 2008 – Spanien: Deutschland.
In machen Brauseköpfen war es sicher schon vor Spielbeginn entschieden und zwar zu Gunsten SchwarzRotGold. Der Paseo Maritimo in Palma war fast Autoleer, dass hatten wir es noch nie erlebt.

Wir wollten zuerst in unserem Grilllokal was nettes essen und dann auf die Meile der Partysüchtigen. Das Lokal „Duque`s“ kennen wir beide seit 28 Jahren. Immer wenn wir auf der Insel sind, wird mindestens einmal dort gegessen. Noch nie hatte der Laden zu. Aber heute war ein Zettel an die Tür geklebt, auf dem stand: Closed!! Wat nu??

Wir suchten und fanden was anderes. Nachdem wir fertig waren, hatten die Deutschen verloren.
Ggf. Lag der Sieg der Spanier auch daran, weil ich gestern zum ersten Mal in meinem langen Leben Sobrassada gegessen hatte. Es war irre, dass kann ich euch sagen. Leider waren viel zu viele betrunkene Landsleute - noch vor Spielbeginn dort. Überall Bereitschaftspolizei usw.. Um die Ecke vom MEGA-Park gibt es ein Internetcafe, um das sich Spanier versammelt hatten, dort ging so richtig die Post ab. Man erzählte später, dass sich ca. 7.000 Menschen dort versammelt hatten.
Als alles gelaufen war gab es kein Halten mehr. Die Spanier gerieten außer Rand und Band. Wir kamen kaum aus dem Ort raus. Vor uns hatte man einen Kastenwagen zum Schaukeln gebracht, aber sinnig.

Mein Männe hatte dann doch "schiss" durch den Pulk zu fahren und bog verkehrt rum in eine Einbahnstr. ab.  Das war sicher das erste Mal in seinem Leben. Auf der Autobahn Richtung Palma - überall Hupende Autos und ich hab mitgesungen "viva espania".Wenn ich die Augen schloss hatte ich das Gefühl im Ägyptischen Hurghada zu sein. Es war einfach super toll. Der ganze Paseo Maritimo voller feiernder Menschen. Sie haben es sich ja auch wirklich verdient mal wieder nen Pokal zu bekommen, schließlich ist es ca. 44 Jahre her.Aber nicht alle schauten Fußball auf der Insel. In Port d`Andratx nutzen Gauner die Gunster der "Halbzeitstunde" und räumten einen Juwelierladen aus. Genau um 22.07H schlugen sie mit einem Vorschlaghammer die Tür auf und "bedienten" sich. Sie packten hochkarätige Brilliantschmuck, alte Sammleruhren und Zeitmesser der NobelMarkje Poljot International. Man geht von einem Schaden in sechstelliger Höhe aus.


30.06.2008

Unser erster NUR StrandTag Damit die Anreise nicht zu lang wurde entschlossen wir uns nach Sant Elm zu fahren.

Wenn ich mir vorstelle: das wir jeden Tag an den Strand gehen würden,

- jeden Tag nach passenden Liegen Ausschau halten müssten,
- irgendwann sogar früher kommen müssten, um überhaupt was zu bekommen, weil immer mehr Menschen auf die Insel kommen. ... Packt mich der Blanke Horror!

Hier eine kl. alternative: Mit dem Notebook an den Strand
Geht nicht - doch geht, jedenfalls an einigen Stränden der Insel. Die Gemeinde Calvia hat im letzten Jahr damit begonnen und an einige Strände Internetzugänge installieren lassen.
Jetzt  gibt es diese Möglichkeit auch am Strand von Alcudia. Über einen Abschnitt von 2einhalb km kann man am Strand und in der Nähe ohne Kabelsalat Surfen. Ganz billig ist die Sache allerdings nicht: Um einen Zugang zum System zu bekommen, braucht man eine Karte - plus Passwort, die man bei den Strandliegenvermietern kaufen kann. Fünfzig Min. kosten 2,95 € und für knapp 18 € kann man 500 Min. im WWW surfen.Die Idee stammt von der hiesigen Stadtverwaltung und dem Verband der Hoteliers. Die Fa. Akiwifi hat das Projekt verwirklicht und die Antennen kostenlos installiert.

Nachtrag zum EM Finale 2008:

Nach den ausgelassenen Feiern zum EM-Sieg von Spanier mussten die Mitarbeiter von Palmas Stadtwerken knapp sechs Tonnen Müll aus dem Stadtzentrum der Inselhauptstadt entfernt. Wird ein Fußballspiel gewonnen, trifft man sich in Palma immer auf der "Plaza Juan Carlos" vor C&A. Außerdem hinterließen die Feiernden rund 600 Kilo Glas. Wie später zu lesen war, musste dagegen in der deutschen Touristenhochburg s`Arenal kein extra Müllwagen eingesetzt werden.
 

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Auch wieder Wahr  
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Wir sind was wir sind, weil wir nicht wurden was wir werden wollten.


Das Leben ist eine Art Waldspaziergang - man muss nur ein bisschen auf den Weg achten, und kann bedenkenlos die Schönheit genießen.
Henning Pohlmann

Konfuzius sagt :
Stirbt der Bauer im November, braucht er kein' Adventskalender.


 
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von Luxi

Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.
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Ich gebe Ratschläge immer weiter. Es ist das einzige, was man damit anfangen kann.
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  Ein Tourist ist jemand der (ver)reist um etwas anderes zu sehen und sich dann beschwert wenn es nicht gleich ist (wie zuhause).
v. Bernat
 
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