Tagebuchaufzeichnung vom 28.06.2007
Wir fuhren vom Schloss Bellver kommend, über die Calle Jose Cela und borgen in nördliche Richtung, nach links wieder in die Av. De Joan Miro ab, weiter auf der c. Fra Juniper Serra, auf die c. Andrea Doria und dann weiter in die c. Marinero Moll Duniach, die uns direkt zum „Pueblo Espanol“, auch „Das Spanische Dorf“ genannt, führte. An diesem Ort fand am 23.6.07 Abends die After-Show der VIP`s der Open Air Sendung "Wetten das" statt.
Schon von außen sieht dieser ca 26.00qm² umfassende Komplex einfach faszinierend aus. Uns erwartet etwas Wunderbares. Wer sich ein kleines bisschen für Architektur interessiert, wird ganz sicher begeistert sein.
Das Gelände beherbergt Nachbildungen von Häusern und Gebäuden aus den verschiedensten Regionen ganz Spaniens, umgeben von einer hohen Mauer im mittelalterlichen Stil.
Der Eingang ist eine Nachbildung des "Puerta de Bisagra" Haupteinganges zur Altstadt Toledos. Kaiser Karl der V ließ das Tor 1550 vom berühmten Architekten Alonso de Covarrubias bauen.
Hier wird man auch sein Eintrittsgeld von 5 € los, bekommt dafür in seiner Muttersprache einen kl. Flyer und dann kann die Reise in die Vergangenheit los gehen. Wir befanden uns in einer Stadt innerhalb der Stadt Palmas.
Jede Rekonstruktion wurde mit dem gleichen Material hergestellt wie bei den Originalbauten verwand wurde. Größere Gebäude wurden kleiner nachgebaut, wie z.B. der Torre del Oro von Sevilla oder die Alhambra de Granada. Aber an Details hat keines der Gebäude etwas eingebüßt.
Ich konnte mir sehr gut vorstellen wie das gesamte Arial Samstagnacht ausgesehen haben könnte. Es muss fantastisch gewesen sein. Viele Objekte können mit dezent angebrachten Scheinwerfern angestrahlt werden.
Es war so schön dort, das ich es nicht wirklich richtig beschreiben kann und picke nur ein paar ganz besondere Details heraus. Schnöde Buchstaben können die Schönheit des gesehen so wieso nicht wiedergeben. Meine Camera klickte ohne Ende und gab „Al hamdullah" ihren Geist erst kurz vor Schluss unseres Rundgangs auf.
Granada - Patio De Los Arrayanes:
Hier stockte mir fast der Atem. Wir standen in einem typischen Teil der Alhambra, mitten im Palast der „Nasrid Dynastie“ aus dem Jahr 1333.
Dieser Innenhof spiegelt für mich die feinsinnige Ästhetik der früheren arabischen Herrscher wieder und man kann förmlich ihre Leidenschaft zur Natur und den Wasserspielen fühlen.
Ein gefundenes Fressen für einen orientalischen Fan wie mich.
Wir setzten uns auf den „Plaza Mayor“, der Nachbildung eines typischen Dorfplatzes im spanischen Stil, mit seinen in alle Richtungen abgehenden Säulengängen, gegenüber der „Iglesia de S. Felix de Ribota" (Original steht in der spanischen Stadt Calatayud), bestellten uns ein Wasser, genossen die Schön- und Einzigartigkeit von allem, was das Auge im Rundblick erhaschen konnte.
Wie zum Beispiel die o. g. Kirche, die 1367 vom Bischof von Tarzona in Auftrag gegeben wurde.
Oder aus der Region Valencia: den Torre De Santa Catarina mit seinem 49 m hohen Turm und den schraubenförmigen Säulen.
Insgesamt können hier 22 Nachbauten bestaunt werden. Kleine Gässchen, mit wunderschöner Bepflanzung, hübsche niveauvolle Geschäfte laden zu mehr ein. Man kann zum „Pueblo Espanol“ mit dem Mietwagen anreisen, Parkplätze gibt es gegenüber genug, oder auch mit „Palmas größtem Cabriolet“ dem roten Doppeldeckerbus (Abfahrts- u. Endhaltestelle: Avinguda Antoni Maura, der fährt alle 20 Min.v. 10-22h) und macht hier eine kl Zwischenstation. Aussteigen bitte an der 8ten Haltestelle.
, dann kannst du noch mehr Bilder gucken!